1987 – 1992
In den 1970er und 1980er Jahren waren Turmdrehkrane effizient, doch mangelte es an Mobilität und Kapazität. Dies hat Spierings dazu inspiriert, einen bedienerfreundlichen, mobilen Turmdrehkran mit einem kompakten Lkw zu entwickeln, der bis zu ± 15.000 Mal montiert und demontiert werden kann. Dieser effiziente Kran ist ebenso mobil wie der herkömmliche Teleskopkran und verfügt über ein Hydrauliksystem, um die Montage und Demontage des gesamten Krans zu automatisieren.
Als Spierings im Jahr 1987 gegründet wurde, bestand die Hauptaktivität des Unternehmens in der Wartung und Instandhaltung existierender Krane. Es dauerte nicht lange, bis Spierings mit dem Bau seines ersten Krans – des SK345-AT3 – begann, in den die gesamte bisherige Erfahrung mit den Kranen anderer Hersteller einfloss. Durch harte Arbeit gelang es dem Unternehmen, zu wachsen und sich einen guten Ruf zu erwerben.
1993 - 1999
Spierings konnte sein Wachstum in den 1990er-Jahren weiter stark ausbauen. Leo und Tiny Spierings erschufen aus einem Start-up ein vollwertiges Unternehmen, das sich nach und nach zu Hause in den Niederlanden und im Ausland einen Namen machte. Es folgten neue Krane: 1993 der SK477-AT4, 1995 der SK365-AT3 und 1998 der SK598-AT5, der sich als internationaler Durchbruch von Spierings erwies. Am Ende der 1990er-Jahre verfügte Spierings über 60 Mitarbeiter und war buchstäblich über seinen damaligen Firmensitz auf dem Kantsingel in Oss hinausgewachsen.
2000 - 2003
Im Jahr 2000 zog Spierings in das neu erbaute Werk in die Merwedestraat in Oss um. 2001 verstarb Tiny Spierings plötzlich. Das Unternehmen entwickelte sich weiter und produzierte einen neuen Kran, den SK1265-AT6 Mighty Tiny, der als Hommage nach Tiny benannt wurde und über einen bisher konkurrenzlosen Radius von 60 m verfügt.
2004 - 2010
Als Antwort auf die riesige Nachfrage nach mobilen Turmdrehkranen wurde das Werk um zwei riesige Werkshallen vergrößert. In diesem Zeitraum wurden außerdem vier neue Modelle eingeführt: der SK498-AT4, der SK599-AT5, der SK2400-AT7 und der SK2400-R. Durch die Entwicklung dieser Krane optimierte das Unternehmen die Benutzerfreundlichkeit für Kranführer und automatisierte den Kranmontageprozess vollständig. Der erste Prototyp des City Boy wurde 2010 auf der Bauma vorgestellt. Dies war der erste mobile Turmdrehkran mit drei Achsen und einem vollelektrischen Lkw sowie Hybridantrieb im Kran.
2011 – 2014
Die Exporte stiegen seit 2011 stetig an und stellen nunmehr den Hauptanteil des Vertriebs von Spierings-Kranen dar. Das Unternehmen konnte seinen Marktanteil im Ausland weiter ausbauen, wobei Hybridtechnologie bei der Entwicklung von Spierings-Kranen eine immer wichtigere Rolle spielte.
2015 bis heute
2015 wurde der SK597-AT4 eingeführt, die vierte Generation des mobilen Spierings-Turmdrehkrans mit vier Achsen. Der viergeteilte Ausleger des SK597-AT4 ist 48 m lang. Im Herbst 2017 feierte Spierings mit dem Spierings-Gipfel sein 30-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass wurde der SK487-AT3 City Boy vorgestellt, und offiziell verkündet, dass der Neffe Koos Spierings vor Kurzem die Geschäftsanteile übernommen hat. Leo spielt weiterhin eine aktive Rolle als Vorstandsvorsitzender, wobei er sich voll und ganz auf Technik und Entwicklung konzentriert. Im Sommer 2018 rollte der 1000. Spierings-Kran von der Produktionslinie in Oss. Koos Spierings wurde im 2019 zum CEO von Spierings Mobile Cranes ernannt.